Geschichte ab 1830

Der Granit- und Basaltabbau in der Umgebung von Strzegom wird zum ersten mal im Jahre 1689 erwähnt. Zur vollen Entwicklung kam im 19.Jahrhundert. Einen beträchtlichen Beitrag hat die Familie Bartsch geleistet. Im Jahre 1826 begann sie, den ersten Steinbruch abzubauen (Kreis Nr.22 populär genannt BARCZ). Der Abbau in weiteren Steinbrüchen erfolgte dann in folgenden Jahren:
  • 1836 - Steinbruch Nr.18;
  • 1858 - Steinbruch Nr.25 / 26 - zur Zeit ŻBIK genannt;

Die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs wurde durch den 1.Weltkrieg unterbrochen.



In der Zwischenkriegszeit begannen die Abbauarbeiten in den Steinbrüchen in Morawa, Graniczna wie auch im Basalt - Steinbruch in Góra Szeroka. Infolge dieser Arbeiten wurde eine Lausitzer Siedlung aus dem Zeitabschnitt 1000 - 500 v.Chr.G. zerstört. Zur Zeit wird bei Strzegom kein Basalt abgebaut. Zu den bekanntesten Bauobjekten, für welche das Granit aus Strzegom vor 1939 verwendet wurde, gehört der Reichstag in Berlin und der Neiße -Staudamm in Otmuchów.

Im September 1945 wurde ein Bezirksinspektorat Nr. 4 ins Leben gerufen, der die Steinbrüche in der Umgebung von Strzegom und Jawor umfaßte. 1946 wurde hier 15,5 T Steinmaterial abgebaut. 1945 stieg die Produktion um das Fünffache. 1948 wurde aus dem Steinbruch Nr.25 / 26 - ŻBIK ein über 30 Tonnen schwerer Steinblock gefördert, aus dem die Zygmunt - Säule in Warschau gefertigt wurde. Das war das Geschenk Niederschlesiens für Warschau.

In den nächsten Jahren entwickelte sich intensiv sowohl die manuelle wie auch mechanische Granitbearbeitung. 1956 wurde das mechanische Bearbeitungswerk in Betrieb genommen: die Trennsägen- sowie Schleif- und Zirkulationsmaschinenhallen. 1964 wurde in der Abteilung Graniczna das Zuschlagstoffbearbeitungswerk in Betrieb genommen. Die in den Jahren 1945 - 1960 gefertigten Produkte wurden beim Wiederaufbau von vielen öffentlichen Objekten verwendet, z.B. für Brücken und Gebäude. 1957 begann der Export unserer Granitprodukte in die westeuropäische Länder:
Deutschland, Schweden und Holland.




1968 wurden zum ersten mal die Diamanteinlagen zum Platentrennen sowie 1971 die Schrämbrenner zum Schneiden von Granitbanken eingesetzt.

Unsere Firma hat mehrmals ihren Namen geändert. Sie hieß u.a.: Strzegomskie Zakłady Obróbki Granitu, Strzegomskie Zakłady Kamienia Budowlanego, Strzegomskie Przedsiębiorstwo Górniczo - Produkcyjne. Es änderte sich auch der territoriale Bereich. Die einen Abteilungen wurden übernommen und die anderen wiederum übergeben. Früher gehörten zu der Firma u.a. die Abteilungen: Morawa, Graniczna 15 / 27 und die Steinbrüche in Piechowice - Michałowice und in Szklarska Poręba - der Steinbruch Czerwony Potok. Aus dem letzteren wurden die Granitblöcke beim Wiederaufbau des Artus - Hofs in Danzig verwendet. Die Firma gehörte auch zum Zjednoczenie Przemysłu Kamienia Budowlanego (Verband für Bausteinindustrie) und später zum Kombinat Kamienia Budowlanego KAMBUD (Baustein - Kombinat) in Krakau.



Zur Zeit ist die Firma eine selbständige Einheit. In den 90 - er Jahren hat man sich zum Ziel gesetzt, den Maschinenpark zu modernisieren. Es wurden in Betrieb genommen u.a.: die Scheibentrennsägen, eine automatische Fertigungslinie und eine Flamm- und Krispelmaschine zur Plattenbearbeitung, eine Linientrennsäge, eine Pflasterstein - Fertigungslinie. Das Angebot wurde u.a. um Gartenmöbel erweitert. 1995 wurde in Abteilung ŻBIK der Kran Typ DERRICK von der Tragfähigkeit 25 T und der Auslegerlänge 60 m in Betrieb genommen. Es ist z.Z. einer der größten Kräne solchen Typs in Polen.



Die Produkte aus unserem Granit werden als ein gutes Baumaterial auf vielen in- und ausländischen Märkten hochgeschätzt.


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